Solar Decathlon Europe 21/22

Teams des Solar Decathlon Europe 21 in Wuppertal stehen fest!

16.01.2020|16:00 Uhr

Der Solar Decathlon Europe 21 ist internationaler Zehnkampf für urbanes Bauen und Leben © SDE19/ÉMI Non-profit Ltd.

18 internationale Teams wurden von einer hochkarätigen Fachjury zur Teilnahme am Solar Decathlon Europe 21, der 2021 in Wuppertal stattfindet, ausgewählt. Neben Teams aus Europa und Asien konnten auch sechs deutsche Teams mit innovativen Konzepten überzeugen.

Der Startschuss ist gefallen: Eine internationale Fachjury hat aus einer Vielzahl an Bewerbungen 18 Hochschulteams aus elf Ländern zur Teilnahme am Solar Decathlon Europe 21 in Wuppertal ausgewählt. Der Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Leben, der 2002 in den USA ins Leben gerufen wurde, findet 2021 weltweit zum 21. Mal statt. Nach Austragungsorten wie Madrid und Versailles kommt die europäische Fassung des Wettbewerbs, koordiniert durch die Energy Endeavour Foundation (EEF), nun erstmals mit neuem urbanem Profil nach Deutschland.

Die 18 Teams des Solar Decathlon Europe 21 sind

  • Bangkok ● Universität Bangkok (Team SAB), Thailand
  • Göteborg ● Technische Hochschule Chalmers (Team C-Hive), Schweden
  • Prag ● Tschechische Technische Universität (Team FIRSTlife), Tschechien
  • Kopenhagen ● Technische Universität Dänemark (Team Denmark), Dänemark
  • Aachen ● Fachhochschule Aachen (Team local+), Deutschland
  • Grenoble ● Nationale Hochschule für Architektur Grenoble (Team AuRA), Frankreich
  • Biberach ● Hochschule Biberach (Team X4S), Deutschland
  • Stuttgart ● Hochschule für Technik Stuttgart (Team coLLab), Deutschland
  • Düsseldorf ● Hochschule Düsseldorf (Team MI-MO), Deutschland
  • Bukarest ● Universität für Architektur und Stadtplanung „Ion Mincu“ (Team EFdeN), Rumänien
  • Karlsruhe ● Karlsruher Institut für Technologie (Team RoofKIT), Deutschland
  • Bangkok ● König Mongkuts Technische Universität Thonburi (Team UR-BAAN), Thailand
  • Taipeh ● Chiao-Tung-Nationaluniversität (Team House for All), Taiwan
  • Rosenheim ● Technische Hochschule Rosenheim (Team Level Up), Deutschland
  • Delft ● Technische Universität Delft (Team SUM), Niederlande
  • Eindhoven ● Technische Universität Eindhoven (Team VIRTU/e), Niederlande
  • Pécs ● Universität Pécs (Team Lungs of the City), Ungarn
  • Valencia ● Polytechnische Universität Valencia (Team Azalea), Spanien

Europäische Städte der Zukunft

Innovative Ideen für eine nachhaltige, energieeffiziente und sozialverträgliche Architektur stehen beim Solar Decathlon Europe 21 im Mittelpunkt. Das Ziel ist es, vor dem Hintergrund des Klimawandels die Energiewende in urbanen Quartieren voranzubringen und so gemeinschaftlich lebenswerte und zukunftsfähige Städte zu schaffen.

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), geht das Projektteam der Bergischen Uni Wuppertal in Kooperation mit der Stadt Wuppertal, dem Wuppertal Institut, der Initiative Utopiastadt, den Wuppertaler Stadtwerken und der Neuen Effizienz GmbH dabei neue Wege. „Erstmals in seiner Geschichte findet der Wettbewerb in Deutschland statt. Ich bin stolz, dass es Wuppertal gelungen ist, mit seiner innovativen Idee eines urbanen Wettbewerbs die Jury zu überzeugen. Ich bin sicher, dass die Teams Ideen präsentieren werden, die als Musterlösungen für andere Städte und Länder gelten werden. Das ist real gelebte Energiewende“, so Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

Ein Wettbewerb, zehn Disziplinen

Die 18 ausgewählten Teams haben nun rund eineinhalb Jahre Zeit, ihre Gebäude zu konzeptionieren und zu planen. Im August 2021 werden schließlich repräsentative Ausschnitte der Gesamtgebäudes im Maßstab 1:1 auf dem Areal des Utopiastadt Campus’ aufgebaut und betrieben. Während die voll funktionsfähigen Häuser für Besucher*innen offen und erlebbar sind, treten die Teams in zehn Wettbewerbsdisziplinen gegeneinander an.

Bewertet werden unter anderem die Architektur, die Nachhaltigkeit und die Innovation der Gebäude, aber auch die Passgenauigkeit auf soziale Fragen. „Die große Herausforderung ist es, für die dringende Aufgabe der Energiewende und des Klimaschutzes architektonisch und sozial angemessene Lösungen im Gebäudebestand zu entwickeln“, erläutert Wettbewerbsdirektor Prof. Karsten Voss.

Erster Team-Workshop in Wuppertal im April

Anfang April 2020 sind die 18 ausgewählten Hochschulteams zu Gast in Wuppertal und stellen erste Konzepte vor. Neben Arbeitsworkshops werden sich die Zehnkämpfer*innen bei einem Stadtspaziergang auch mit lokalen Akteur*innen aus dem Mirker Quartier vernetzen, berichtet Dr.-Ing. Katharina Simon, Projektdirektorin für Architektur und urbane Innovation: „Wir freuen uns auf zukunftsweisende Konzepte, die uns unkonventionelle und innovative Denkanstöße in Richtung klimaneutrale, urbane Transformation geben werden. In den kommenden zwei Jahren wird Wuppertal durch den Solar Decathlon Europe 21 zum Reallabor!“

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