LOCAL+ ● Aachen, Deutschland
Hochschule
Fachhochschule Aachen
Bauaufgabe
Baulückenschließung, Bandstraße, Wuppertal
Das Team
„LOCAL+ ist mehr als nur Wohnen - wir bringen Bewegung in dein Leben!“ das ist die Vision des Teams LOCAL+ von der FH Aachen. Unter der Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Wollenweber setzt sich das Team aus über 20 Architekturstudierenden zusammen. Begleitet werden sie von wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Professor*innen, Kommiliton*innen weiterer Fakultäten und Partnern wie dem Solar-Institut Jülich.
Das Projekt
Mit dem Ziel das Mirker Quartier attraktiver zu gestalten verfolgt LOCAL+ zwei Grundsätze: die soziale Interaktion im Alltag zu fördern und gleichzeitig einen positiven Beitrag für den Planeten zu leisten. Um das soziale Miteinander zu fördern, hat das Team ein Wohnkonzept für (temporär) alleinstehende Menschen entwickelt, die gerne Teil einer Gemeinschaft sein wollen.
Das ganze Haus dient als eine große Wohngemeinschaft in der Keller, Erdgeschoss und Garten als Gemeinschaftsbereiche dienen. Hier können die Bewohner:innen zum Beispiel gemeinsam frühstücken, einen Film schauen oder im Garten ihr eigenes Gemüse anpflanzen. Die Etagen eins bis vier dienen als kleine Wohngemeinschaften mit einem einzigartigen Design: Neben einem klassischen Bad und einer Pantry Küche wurden anstelle von gewöhnlichen Zimmern die CUBEs entwickelt. Die Raumeinheiten sind zentraler Gestaltungsaspekt und eine architektonische Innovation, denn sie sind voll beweglich.
Die CUBEs schaffen räumliche Vielfalt, indem sie anpassungsfähige Zonierungen von Räumen ermöglichen, fungieren aber vorwiegend als persönlicher Rückzugs- und Arbeitsraum. Die minimierte Größe stellt Interaktion, Kommunikation und das Zusammenleben rund um den CUBE in den Vordergrund und reduziert die genutzte Wohnfläche pro Person. Insgesamt können bis zu drei Bewohner gemeinsam in einer Wohnung leben.
Neben der sozialen Interaktion zielt LOCAL+ darauf ab, ein Gebäude zu schaffen, das auf innovative und intelligente Weise neue Energie- und Nachhaltigkeitskonzepte integriert. Durch eine geschickte Kombination verschiedener Konzepte zur Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Energie können zwei Drittel des Energiebedarfs des Gebäudes gedeckt werden.
Außerdem kann durch eine effiziente sowie suffiziente Materialauswahl und eine rückbaubare Konstruktion die Kreislauffähigkeit des Hauses gesteigert werden. So kann das Ziel, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, sowie ressourcenschonend zu planen und zu bauen, erreicht werden. Von der Fassade bis hin zu genutzten Schrankelementen, so gut wie jedes Teil des Hauses erfüllt diesen Zweck.
Virtueller Rundgang
Kontakt
Anna Lennartz, Studentische Teamleiterin Kommunikation
E-Mail: localplus[at]fh-aachen.de
Team-Website: team-localplus.com